Pflanzgut aus Baumschule, Pflanzen im Pflanzloch mit Draht­gitter­korb (Wühlmaus­schutz), Holzpfosten Jungbaum anbinden, Baum­scheibe und Pflanz­schnitt.

Erziehungsschnitt: Jährlicher Erziehungsschnitt, Baumscheibe freihalten vom Gräser und Beigräser, Pflegemaßnahmen mindestens fünf Jahre.

Erhaltungsschnitt: Ältere Obstbäume Baumkrone auslichten, jährlich/zweijährlich um Neuaustrieb und Fruchtansatz zu fördern.

Pflegemöglichkeiten: Schafbeweidung, ökologischer Grasschnitt. Mähen der Wiese zwei bis drei Mal im Jahr mit Sense oder Balken­mäher oder Hoch­gras­mäher. Das Mulchen der Streu­obst­wiese ist durch die Kurz­schnitt­technik nicht förderlich für die Artenvielfalt bei Pflanzen und Klein­lebewesen auf der Wiese.
Obstwiese nicht gleich komplett mähen, Teilbereiche oder Blühstreifen für Insekten und Amphibien schaffen.
Bei der Herbstmahd nicht ganze Wiese Mähen, Teilbereichen ungemäht lassen, Lebensraum zur Überwinterung von Insekten schaffen.
Mähgut aus Streu­obst­wiese entfernen, Wiese abmagern, Förderung der Arten­vielfalt von Gräser, Wildblumen und Insekten.
Heuen, aus Mähgut Heu machen, Winterfutter für Nutztiere.

Einzelne alte Obstbäume nicht gleich aus der Streu­obst­wiese entfernen. Ast­struktur reduzieren, abgestorbene Ast­teile entfernen. Lebens­räume für Vögel (Höhlen­brüter) und Bienen (Holz­bienen) schaffen. Video: "Was ist ein Habitat?".

Gehölzschnitt aus den jährlichen Baumpflegemaßnahmen zu einer Hecke aufschichten. Lebensräume für Vögel, Insekten und Amphibien schaffen.

Nistkästen für Vögel an Obst­bäumen anbringen und Nis­thilfen für Bienen und Insekten auf der Streu­obst­wiese aufbauen.